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Werbung|Wie alles anfing


Im zarten Alter von 10 Jahren mit einer Agfa Click fing alles an. Analog, natürlich. Schwarz/Weiß. 6x6. Punkt.
10 Jahre später mit dem selbst verdienten Geld folgte die Spiegelreflexkamera Asahi Pentax MX. Es hätte auch eine Asahi Pentax ME sein können, ich legte jedoch Wert auf komplett manuell einstellbare Parameter Zeit, Blende, Filmempfindlichkeit. Das mit dem Manuellen hat sich übrigens penetrant bis heute gehalten. Ich bin sehr beruhigt, wenn ich einen Kameratyp in der Hand halte, wo vieles abschaltbar bzw. manuell beeinflussbar ist. Wenn ich einschlägige Testberichte lese, ob Foto oder Video, wo z.B. Autofokusprobleme bis heute ein Thema sind, bin ich immer wieder dankbar dafür, in Old-School-Manier Grundlegendes erlernt zu haben.
Ich lehne Automatiken nicht generell ab, aber im Zweifel: Abschalten!

Weiterbildung
Für meine berufliche Tätigkeit war es erforderlich geworden, mich auch in fotografischer Hinsicht weiter fortzubilden. Wir fingen gaaaanz unten an, z.B. mit der Frage : „ Was ist eigentlich Licht ?“
Es kamen zu meinem Equipment noch einige analoge Nikon Kameras hinzu, darunter die außerordentliche Nikon 35 Ti. Darüber hinaus wagte ich den späten achtziger Jahren den Schritt ins Mittelformat 4,5x6 mit der wunderbaren Pentax 645. Gleichzeitig begann ich, zunächst in Schwarz/Weiß und dann in Farbe Fotos selbst zu entwickeln. Einige der im sehr lichtechten Cibachromeverfahren entwickelten Fotos zieren noch heute mein Zuhause.
1999 erfolgte der Wechsel ins digitale Lager mit einer Olympus 5050 Zoom, 5 Megapixel, Magnesiumgehäuse, Karteneinschübe für CF, XD, XM Cards, klappbares Display und einem klasse Objektiv mit einer Lichtstärke 1:1,8 – 2.6. Diese Kamera war zu ihrer Zeit schon “eine Hausnummer“.
Heute fotografiere und filme ich mit einer Nikon 5300 im APS-C Format, gelegentlich mit dem IPhone und der kaufpflichtigen Filmapp ProMovie. Angesichts der rasanten Entwicklungszyklen jedoch würde ich bei Projekten , die mehr erfordern, einer zeitlich begrenzten Kameraausleihe den Vorzug geben.

Bewegte Bilder
2008 die Ausweitung auf Film. Hier saß ich nun vor dem Schnittprogramm Magix Video de Luxe und lernte damit das “ Aneinanderreihen von Clips“. Ich schreibe das deshalb so provokant, weil mein Anspruch der war, anders als ich es kannte eben keine Filme zu zeigen, an denen ich vor lauter Langeweile spätestens nach fünf Minuten das Interesse verlor. Ich glaube heute, ich hielt überhaupt im familiären Kreis deshalb nur so lange durch, weil ich eher an der verwendeten Technik interessiert war als an den Inhalten.
Ich erfreute mich also fortan mit der Anwendung der schönen vorprogrammierten Blenden bei Magix Video de Luxe, von zerplatzenden Würfeln bis zu wunderbar aussehenden Kaleidoskopen, bis ich dann beim Zeigen meiner Filme feststellen musste, dass meine Zuschauer eher diese Effekte in Erinnerung behielten und nicht so sehr meine Handlungsidee.
Erkenntnis: Effekte ja, aber sparsam und an den richtigen Stellen!
Zum Schnitt, besser: zur Montage gehört eben mehr als nur das Aneinanderreihen von bewegten Bildern. Rhythmus in einen Film zu bringen ist für mich bis heute eine der größten Herausforderungen. Meine Buchempfehlung dazu: Cutting Rhythms – SHAPING THE FILM EDIT - von Karen Pearlman.
Die Schnittprogramme von Magix, zuletzt Magix Pro X, begleiten mich bis heute und decken im Grunde meine Ansprüche ab.

Über den Tellerrand
In den letzten beiden Jahren habe ich dann ein wenig über den Tellerrand schauen dürfen. In einigen Seminaren und Workshops zum Thema Film lernte ich u.a. den Avid Media Composer kennen. Diese Software ähnelt in seiner Oberfläche der Schnittsoftware Final Cut Pro Version 7, der im übrigen nach Angaben meiner Dozenten der eine oder andere gelernte Cutter noch immer nachtrauert.
Seit Juni 2017 als kostenlose Schnittsoftware ( Media Composer First ) aus dem Hause Avid verfügbar, habe ich mir dieses Schnittprogramm mehr und mehr auf meiner Beliebtheitsskala nach vorn erarbeitet. Mein subjektiver Eindruck ist, dass dieses Programm mir ein sehr präzises Arbeiten ermöglicht. Andere Programme, kostenlos oder als 30 Tage Testversion, vermochten es letztendlich nicht, mich zu überzeugen.
Noch reicht mir der begrenzte Umfang des Avid Media Composer First; ein Aufstieg in die Profiversion ist jedoch nicht auszuschließen, zumal z.B. beim Farbgrading, sofern wirklich erforderlich, im Roundtrip mit anderen Programmen so einiges machbar ist.

Der Autor: D.E.Nehrig, 27.März 2018
Transparenzhinweis: Diesen Beitrag habe ich als Werbung markiert, weil ich verschiedene Produktnamen erwähne. Alle Produkte habe ich selbst erworben.

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